How to: Conversion Optimierung für deine E-Commerce Website

Hast du Schwierigkeiten dabei, Websitebesucher zu Kunden zu machen? Dieser Guide zeigt dir die effektivsten Wege, um deine Conversions auf deiner E-Commerce Website zu optimieren.

Sara Bak
Sara Bak
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How to: Conversion Optimierung für deine E-Commerce Website

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Dein Onlineshop hat viele Besucher? Mega!

… allerdings bringt dir das auf lange Sicht auch nicht viel, wenn du diese Websitebesucher nicht in Kunden umwandeln, also konvertieren, kannst. Die Optimierung deiner Conversion-Rate ist dabei für dich der erste Step, um mehr Umsatz und Sales zu generieren und Grundlage dafür, dein Business zu skalieren. In diesem Guide erfährst du, wie du deine Conversions auf deiner E-Commerce Website verbessern kannst.

Aber zunächst ein kleiner Exkurs: Was ist eigentlich die Conversion Rate und wie wird sie ermittelt?

First things first: Conversion Rate Definition

Die Conversion Rate ist eine der wichtigsten KPIs im E-Commerce – sie gibt an, wie viele Besucher deiner Website tatsächlich zu Kunden werden. Sie wird berechnet, indem die Anzahl der getätigten Käufe durch die Anzahl der Websitebesucher dividiert wird. Mit anderen Worten: Die Conversion Rate misst, wie effektiv deine Website Besucher in Kunden umwandelt.

Eine hohe Conversion Rate ist entscheidend für den Erfolg deiner E-Commerce Website, da sie direkt mit deinem Umsatz und deinen Sales verbunden ist. Eine niedrige Conversion Rate bedeutet, dass viele Besucher deine Website besuchen, aber nur wenige von ihnen tatsächlich einen Kauf tätigen. Umgekehrt bedeutet eine hohe Conversion Rate, dass du mehr Besucher in zahlende Kunden umwandeln kannst, und somit sowohl dein Umsatz als auch deine Verkäufe steigen.

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine Conversion Rate zu verbessern, von denen wir dir hier die effektivsten vorstellen:

Analysiere deine Zielgruppe und deren Verhalten auf deiner Website

Wen musst du eigentlich überzeugen und zum Kauf bewegen? Klingt banal, ist aber eine der wichtigsten Baustellen für eine stark konvertierende (E-Commerce) Website, die du am sorgfältigsten angehen solltest. Davon hängen nämlich schon einmal viele entscheidende Faktoren, wie deine Websites-Struktur, deine Texte, das Design, Animationen und viele mehr ab.

Bevor du also mit der Optimierung deiner Conversion-Rate beginnst, ist es wichtig, dass du deine Zielgruppe und ihr Verhalten auf deiner Website genau unter die Lupe nimmst. Nutze Tools wie Google Analytics, um KPIs wie die Verweildauer auf bestimmten Seiten, die Seitenaufrufe und die Bounce-Rate zu messen. Diese Infos können dir dabei helfen, gezielte Änderungen vorzunehmen, um die Conversion-Rate zu verbessern.

Eine weitere Möglichkeit, um das Verhalten deiner Zielgruppe zu analysieren, sind Umfragen oder Feedback-Loops auf deiner Website. Frage deine User, was sie von deiner Website halten, was sie verbessern würden und welche Probleme sie beim Kauf oder bei der Navigation haben. Diese Informationen können dir dabei helfen, gezielte Änderungen vorzunehmen, um die Conversion-Rate zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Indem du deine Zielgruppe und ihr Verhalten auf deiner Website analysierst, kannst du gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Conversion-Rate zu optimieren und den Erfolg deines Unternehmens zu steuern.

Verbessere die Benutzerfreundlichkeit und User Experience deiner Website

Je zufriedener User mit deiner Website sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie zu Kunden werden. Stelle deshalb sicher, dass deine Website grundsätzlich für die User gut verständlich und übersichtlich ist. Dazu gehört zum Beispiel, dass sie einfach zu navigieren ist und dass die wichtigsten Infos und Produkte leicht zu finden sind. Vermeide übermäßige Pop-ups oder kompliziert oder vielleicht sogar unnötige Schritte im Checkout-Prozess, die den User abschrecken könnten – dazu später mehr.

Das gezielte Einsetzen von Suchfunktionen und Filtern ist auch ein Weg, um die User Experience für deine Website User zu vereinfachen, sodass sie schneller finden, wonach sie suchen. Gerade bei großen Shops ist das essenziell, damit sie nicht von der Flut an Produkten überschwemmt werden.

Screenshot Onlineshop Zalando Filter
Beispiel für Filteroptionen bei Zalando – wie sonst würdest du in der Flut des Angebots das richtige Kleid finden?

Wichtig: Teste auch regelmäßig die Geschwindigkeit deiner Website, da langsame Ladezeiten ebenfalls zu einer niedrigeren Conversion-Rate führen können. Wenn du im Schritt zuvor deine Zielgruppe genau analysiert hast, weißt du auch, auf welchen Geräten deine E-Commerce Website am häufigsten genutzt wird – vernachlässige daher auf keinen Fall die mobile Optimierung deiner Website!

Optimiere deine Produktseiten

Was wäre ein Onlineshop ohne Produkte? Logisch, dass die Produktseiten das Herzstück deiner E-Commerce Website sein sollten – hier entscheidet sich letztendlich, ob ein Besucher zum Kunden wird oder nicht. Stelle also sicher, dass die Produktbeschreibungen detailliert und ansprechend sind und dass hochwertige Bilder oder Videos vorhanden sind. Idealerweise decken diese unterschiedliche Winkel, Perspektiven, Lichtverhältnisse, Größen oder Use Cases ab – je nachdem, um welche Art von Produkt es sich handelt.

Screenshot Onlineshop Tropicfeel Produktbeschreibung
Gerade bei innovativen oder komplexen Produkten ist eine detaillierte Produktbeschreibung essenziell – wie hier bei Tropicfeel.

Verwende Kundenbewertungen und -kommentare und aussagekräftige Produktbeschreibungen, um das Vertrauen in dein Produkt zu stärken. Gepaart mit klar hervorgehobenen CTAs animierst du so deine User effektiv zum Kauf.

Eine weitere Möglichkeit, deine Produktseiten zu optimieren, sind Cross-Selling- und Up-Selling-Strategien. Zeige ähnliche Produkte oder Zubehörteile, die zu dem Produkt passen, das der Kunde gerade betrachtet (e.g. „Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch“ auf Amazon) oder neuere/größere Versionen des Artikels. Dadurch erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde mehr kauft oder ein teureres Produkt wählt. Achte jedoch darauf, dass diese Vorschläge nicht aufdringlich wirken und dem Kunden das Gefühl geben, dass er zu einem Kauf gedrängt wird.

Screenshot Onlineshop adidas Crossselling
"Das könnte dir auch gefallen": Ein Beispiel für Cross-Selling bei adidas.

Nutze Social Proof und Kundenbewertungen zur Conversion Optimierung

Eine der effektivsten Methoden, um die Conversions auf deiner E-Commerce Website zu steigern, ist die Verwendung von Social Proof und Kundenbewertungen. Potenzielle Kunden vertrauen oft mehr auf die Meinungen anderer Kunden als auf die Werbeaussagen des Unternehmens. Stelle sicher, dass Kundenbewertungen und -kommentare auf deiner Website leicht zu finden und zu lesen sind.

Hinweis: Auch wenn es verlockend klingt, solche Kommentare und Bewertungen einzukaufen, raten wir dir dringend davon ab. Gefälschte Rezensionen sind meist direkt erkennbar und schaden deiner Brand stark. Zudem können sie sich auch SEO-technisch schlecht auf dein Suchmaschinenranking auswirken, da der Google-Algorithmus Kommentare von Bots erkennt und diese automatisch sperrt – und dich mit einem schlechten Ranking abstraft.

Investiere stattdessen lieber in deine tatsächlichen Kunden und frage deine Produktbewertungen dort direkt ab.

Screenshot Onlineshop Purelei Kundenbewertungen
Social Proof in Form von verifizierten Kundenrezensionen bei Purelei.

Wenn deine User vermehrt auch Content zu deinen Produkten auf Social Media teilen, nutze auch Social-Media-Widgets, wie Sneak Peaks zu User Generated Content, um positive Bewertungen und Kommentare auf deiner Website zu präsentieren und das Vertrauen in dein Produkt zu stärken.

Vereinfache den Checkout-Prozess deines Shopsystems

Du hast nun keine Kosten und Mühen gescheut, um deine User zum Kauf zu überzeugen und sie in Kunden zu konvertieren. Der User hat das Produkt in den Warenkorb gelegt, möchte bezahlen und … muss dann erst 20 Schritte durchlaufen, sämtliche Daten seines kompletten Familienstammbaums eingeben und eine Niere hinblättern, bevor der Check-out durch ist.

Vermutlich würdest du den Kauf auch abbrechen, oder?

Also merke: Nichts ist für User ärgerlicher als Hürden beim Kauf deines Produktes.

Screenshot Onlineshop Snocks Checkout
Halte deinen Checkout-Prozess so übersichtlich wie möglich – wie hier bei Snocks.

Vermeide unnötige Schritte und Formulare, die abschrecken könnten und biete verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an, um den Kunden die Wahl zu lassen. Es ist auch nicht immer notwendig oder sinnvoll, User dazu zu zwingen, ein Kundenkonto anzulegen, um einen Kauf zu tätigen. Stelle sicher, dass der Checkout-Prozess und die Zahlungsabwicklung auf allen Geräten, einschließlich Mobilgeräten, reibungslos funktioniert.

So vermeidest du, dass Kunden ihre Bestellung abbrechen und zu deiner Konkurrenz wechseln.

Um deinen Onlineshop erfolgreich zu machen, musst du Besucher also in zahlende Kunden umwandeln. Die Conversion-Rate, also das Verhältnis von Käufen zu Websitebesuchern, ist dabei entscheidend. Verbessern kannst du sie, indem du deine Zielgruppe analysierst, die Benutzerfreundlichkeit deiner Website optimierst, aussagekräftige Produktseiten erstellst, Social Proof nutzt und den Checkout-Prozess vereinfachst. Diese Maßnahmen helfen dir, mehr Umsatz zu generieren und dein Business effektiv und langfristig zu skalieren.

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